In den letzten Jahren ist das klassische basisdemokratische Vereinsmodell in vielen pfingstlich-charismatischen Gemeinden zugunsten alternativer Organisationsformen in den Hintergrund getreten. Welche Gründe gibt es dafür? Werden dadurch die Mitwirkungsmöglichkeiten eingeschränkt? Geht die Mündigkeit der Gemeinde verloren, wenn nicht mehr alle auch juristische Mitglieder sind?

 

Der Studientag will diese Veränderungen beleuchten und diskutieren. Am Vormittag stehen drei Fachvorträge im Fokus, die das Wesen der Kirche und die historisch gewachsenen Kirchenmodelle untersuchen. Am Nachmittag präsentieren Praktiker unterschiedliche Modelle und ihren Umgang mit Mitbestimmung und Korrekturmöglichkeiten. Zudem wird die Handreichung des Präsidiums vorgestellt und erläutert. Eine Plenumsdiskussion bietet Raum für Fragen und Austausch.

 

In einer Zeit, in der sich sowohl die Verbindl­ichkeit der Mitglieder und Zugehörigen einer lokalen Gemeinde, aber auch ihr Anspruch an Mit­bestimmung und Mitverantwortung stark verändert hat, scheint es nötig, die unverzichtbaren Rahmen­bedingungen für eine gesunde Partizipation neu zu definieren. Das ist der Hintergrund für dieses Studientages.